__Lunz am See

Volkszorn, Indoktrinierung und Mord durch die SS

Der Lunzer Wilhelm Mathes war der einzige Lunzer, der bei der Volksabstimmung am 10. April 1938 mit Nein stimmte. In weiterer Folge wurde Mathes zur Deutschen Wehrmacht eingezogen, kehrte aber unversehrt nach Lunz am See zurück, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1977 lebte. Die Bedrohungen gegen Mathes im Zuge der Volksabstimmung waren später Gegenstand eines Volksgerichtsprozesses in Wien gegen den angeblichen Rädelsführer Friedrich Gstettner. Es kam jedoch zu einem Freispruch.

Quelle: Privatsammlung Christian Rapp